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»He, was ist denn los?«
»Nix«, bekräftigte Burkhard und stemmte sich hoch. »Ich glaub, mir fehlt einfach nur eine Dusche. Warte mal, ich bin gleich wieder da.«
Er nickte. Eine Dusche konnte Burkhard bestimmt nicht schaden. Er sah so aus, als hätte er sich seit seinem Aufenthalt auf der Ackerebene nicht mehr gewaschen.
Burkhard trottete aus dem Zimmer, wenig später verriet das Geräusch fließenden Wassers, dass er sein Ziel erreicht hatte.
»Wann ist Quartex dran?«, rief er aus der Dusche.
»Sonnabend. Wenn er wieder Dienst hat.«
»Okay. Hoffen wir mal, dass es klar geht.«
»Klar geht das klar.«
Er sah sich um. Es erstaunte ihn immer wieder, wie beinahe spießig Burkhards Wohnzimmer eingerichtet war. Ein Sofa, Fernseher, Stehlampe, Telefonschränkchen, Kommode - es sah aus, als ob er die Möbel seiner Großmutter abgeschwatzt hatte. Nichts deutete darauf hin, dass hier einer der genialsten Computerprogrammierer aller Zeiten wohnte. Aber vielleicht sollte das auch so sein. Wer wusste denn schon, was Burkhard in seinem Schlafzimmer hatte! Er hatte nur einmal einen Blick hineinwerfen können und gesehen, dass der Raum bis oben hin mit Rechnern und Monitoren und was noch alles vollgestopft war - und dann hatte Burkhard ihm auch schon die Tür vor der Nase zugeschlagen und gesagt, wenn er Computer sehen wolle, könne er das auch im Vereinsraum tun. Der im Übrigen Burkhards zweites Wohnzimmer war. Egal, wie oft er in der letzten Zeit dort aufgetaucht war und zu welcher Uhrzeit, Burkhard und mindestens einer von den anderen war immer da gewesen und vor einem Bildschirm gehockt. Mit einer zunehmend begeisterten Miene. Und als sie dann die drei USB-Sticks austeilten, sahen sie aus, als hielten sie Generalvisa für Elysium, Nirvana und Walhalla gleichzeitig in den Händen.