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Ihr Blick ging aus dem Fenster. Dort draußen herrschte bereits absolute Dunkelheit, lediglich die Regentropfen, die an der Scheibe hinunterliefen, waren zu sehen. Wäre es Sommer, hätten sie in den Wildpark gehen und die Hängebauchschweinchen besuchen können. Rosalinde, hatte Lisa eines von ihnen genannt, und obwohl sie alle gleich aussahen, hatte sich die Kleine nicht davon abbringen lassen zu behaupten, sie würde Rosalinde immer und überall wiedererkennen. Aber jetzt im Winter würden das keinen Spaß machen. Oder eine Fahrt auf der Elbe? Mit den HVV-Fähren? Das wäre bei Regen vielleicht ganz spaßig und auch nicht teuer, weil die Fähren den S- und U-Bahnen gleichgestellt waren.

Etwas besichtigen? Eventuell, solange es nicht die Nikolaikirche war. Soledad hatte herzlich wenig Lust, im Lift in fünfzig Metern Höhe steckenzubleiben. Oder sie blieben einfach zu Hause, kochten Kakao und backten Plätzchen. War ja eh schon Vorweihnachtszeit, und in der tut man so etwas normalerweise in Deutschland. Genauso, wie ruhig und besinnlich werden und feierliche Weihnachtslieder singen wie Stille Nacht, heilige Nacht ... ihr fielen die Augen zu ... oder dieses andere, Leise rieselt der Schnee ... oder dann gab das da noch dieses ... wie hieß das noch gleich?

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