Читать книгу Highcliffe Moon - Seelenflüsterer онлайн
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»Sorry, ich dachte, du freust dich«, sagte er trocken.
»Tu ich doch auch«, rief sie quengelnd und versuchte, den Kampf mit der Bürste zu gewinnen.
»Übrigens finde ich überhaupt nicht, dass du fertig aussiehst«, meinte er und zauberte damit ein kurzes, erleichtertes Lächeln auf ihr Gesicht. »Was habt ihr denn gestern Abend getrieben?«
»Och, na ja, wir haben ein bisschen abgefeiert in so einer Bar auf der Siebten, wo sie es mit dem Alkoholausschank nicht so genau nehmen. Eine Empfehlung von Keira.« Sie blinzelte mir zu, da dieser Tipp von meiner Schulfreundin kam. »Ich glaube, ich hatte fünf Bier und zwei Kurze«, gab sie zu Protokoll. Sie übertrieb maßlos, um ihr Aussehen zu rechtfertigen, denn sie konnte in Wahrheit kaum zwei Drinks ab, was Tobey mit Sicherheit bekannt war.
»Respekt … Alle Achtung.« Tobey nickte mit gespielter Anerkennung und pfiff durch die Zähne. »Das qualifiziert dich zweifelsohne für jeden Stammtisch.« Er ließ sich schräg in den einzigen Sessel fallen und ein Bein lässig über der Lehne baumeln. Dann strich er sich mit beiden Händen durch seine flachsblonden kurzen Haare und verschränkte sie hinter dem Kopf. Grinsend beobachtete er Charlie, die sich immer noch ihrem Spiegelbild widmete und in Windeseile mit einem Abdeckstift ihre Augenringe zu kaschieren versuchte.