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»Du spinnst doch, du siehst gut aus. Etwas Concealer unter die Augen und dann läuft’s.«

»Du hast gut reden. Warum sieht man dir eigentlich nichts an?«

»Charlie«, raunte ich gedehnt, »ich hatte ein halbes Bier.«

»Ja, ja«, winkte sie ab. Sie stöhnte eigentlich immer, das war nichts Neues. Wahrscheinlich hätte sie noch mehr Grund zur Klage gehabt, wenn ich ihr gestern Nacht nicht den letzten, fast vollen Drink aus der Hand gefischt hätte, als ihr Kopf nach hinten gekippt und sie vor Müdigkeit mit offenem Mund in den riesigen Loungekissen gelandet war. Als sie sich im nächsten Augenblick auf die Seite gedreht und die Beine in Embryostellung angezogen hatte, war das für mich ein untrügliches Signal gewesen, schnellstens ein Taxi zu organisieren.

Hoffnungsvoll suchte ich in meiner Kleiderauswahl nach den restlichen, möglicherweise brauchbaren Klamotten, als es an der Tür klopfte. Überrascht sahen wir uns an. »Gehst du mal hin?«, bat Charlie mit fragendem Blick, während sie ihre Haare mit ihrer überdimensionalen Bürste bearbeitete.

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