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Jetzt würde er einen neuen Anfang finden und zeigen, was er konnte. In der Zeitung der Nachbarin stand alle Tage, dass es aufwärtsging, und wenn sie selbst auch nichts davon spürte – der Junge würde seine Chancen zu nutzen wissen! Wohnen konnte er bei ihr. Bis sie gemeinsam die fremden Eindringlinge aus ihrem einstigen Wohnzimmer vertrieben hatten, würde sie ihm ihre Stube überlassen und selber auf dem roten Plüschsofa in der Küche schlafen. Ein Grund mehr, die Fremden möglichst gar nicht mehr in die Küche zu lassen. War schon schlimm genug, dass man mit solchen Leuten die Toilette teilen musste. Fehlte bloß noch, dass die in ihrer Wanne baden wollten! In den nächsten Tagen würden die wohl ihre Laube, in der sie im Sommer hausten, verlassen und hier auftauchen.

Sobald Heinz da war, musste sie mit ihm das Sofa in die Küche tragen. Zusammen mit der stets hilfsbereiten Nachbarin hatte sie es nicht geschafft. Schon vor ihrem nächtlichen Unfall auf der Treppe hinunter in den Luftschutzkeller war sie nie besonders kräftig gewesen, hatte für die schweren Arbeiten oft Hilfe gebraucht. Seit dem schrecklichen Selbstmord der Eltern in den Inflationstagen war der Bruder Karl immer für sie da gewesen. Später war es dann der heranwachsende Heinz, ein lieber Junge, der ihr jeden Wunsch von den Augen ablas.

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