Читать книгу Heimkehr. Kappes 19. Fall. Kriminalroman (Es geschah in Berlin 1946) онлайн
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Jetzt aber stand erst mal dieser verdächtige Landser vor ihr im Treppenflur. «Was wollen Sie denn eigentlich?», fuhr sie ihn an und schielte gleich erschrocken zur Nachbarwohnung. Von da war keine Hilfe zu erwarten. Die Nachbarin war zur Markthalle gegangen. Wenn es dort etwas gab, konnte es Stunden dauern.
«Ich wollte mit Heinz reden», sagte der Landser. Es klang müde. «Das hatten wir so verabredet vor unserer Entlassung. Er weiß ja in Berlin viel besser Bescheid …»
Der junge Mensch machte einen ziemlich erschöpften Eindruck. War er tatsächlich mit Heinz zusammen entlassen worden? «Was wissen Sie denn sonst noch von Heinz?», fragte Alma, immerhin um einige Grade freundlicher.
Er winkte ab. «Wir sind beide halbe Invaliden», sagte er müde. «Ihn hat’s im Rücken und an der Hüfte erwischt und mich am Kopf.» Er wies auf den schmutzigen Verband.
«Das meine ich nicht. Hat er Ihnen sonst nichts von seiner Familie erzählt?»
Der Mann schien sie nicht gleich zu verstehen. Schließlich sagte er zögernd: «Seine Frau heißt Irmgard. Und die Eltern hießen Karl und Emmi. Sie sind in der Annenstraße umgekommen …»