Читать книгу Trugbilder. Angermüllers 11. Fall онлайн
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»Ich glaube, du bist irgendwie in der Pubertät stecken geblieben, Andreas, wenn dich nur die Erwähnung von Brustimplantaten dermaßen in Erregung versetzt«, kommentierte Angermüller ärgerlich, was bei Ameise nur ein Schulterzucken hervorrief.
»Staatsanwalt Lüthge hat schon vorgestern alles in die Wege geleitet, um möglichst schnell eine richterliche Anordnung für die Herausgabe der Daten durch die operierende Klinik zu erhalten. Damit können wir das Opfer sofort identifizieren.«
Mit besorgter Miene erhob sich der Behördenchef.
»Dann hoffen wir mal, dass wir bald Kontakt zu der Klinik bekommen, damit wir zügig an die Aufklärung gehen können.«
Wieder nett formuliert, dachte Angermüller, der wusste, wie seine Leute diesen Spruch hassten, denn der Einzige im Raum, der wenig bis gar nichts zur Aufklärung beitrug, war Harald Appels.
»Hat die Presse schon Wind von dem Fall bekommen?«, erkundigte der sich noch.
»Nicht, dass ich wüsste«, gab Angermüller Auskunft, »und ich hoffe, das bleibt auch noch eine Weile so.«