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Angermüller konnte sich schon denken, was los war. Derya, normalerweise ziemlich gutmütig, war inzwischen wahrscheinlich stinksauer. Deshalb hatte er sich zu diesem spontanen Besuch entschlossen und unterwegs noch einen Strauß Rosen besorgt, wie man das eben so machte, wenn man ein schlechtes Gewissen hatte.

Hinter dem Rosenstrauß verborgen, drückte Georg auf die Klingel und freute sich auf das überraschte Gesicht seiner Freundin.

»Hallo! Ich nehme an, die sind nicht für mich, oder?«, hörte er eine Männerstimme fragen und senkte verdutzt die Blumen.

Ein Typ mit zusammengebundenen dunklen Haaren, nur wenig kleiner als er selbst, stand in der Tür und sah ihn belustigt an.

»Äh, nein. Ist Derya nicht zu Hause?«

Da sah er sie schon am Ende des Flurs auftauchen.

»Georg! Was machst du denn hier?«

Sie war nicht minder überrascht als er und genauso peinlich berührt.

»Wir haben uns ewig nicht gesehen, dauernd kam irgendwas dazwischen. Du hast nicht zurückgerufen, da hab ich gedacht, ich schau besser mal vorbei. Nicht, dass du seit Tagen schon irgendwo tot in einer Ecke liegst …«

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