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»Hey, vielen Dank, das ist ja nett von dir. Hab ich seit dem letzten Sommer nicht mehr gegessen.«

»Wusste doch, dass du bestimmt schon Entzugserscheinungen hast«, grinste Mehmet. »Dann wünsch ich dir guten Hunger. Tschüs.«

Diese Bratwürste gab es nur in seiner oberfränkischen Heimat. Dort waberten weithin sichtbar die Duftwolken über den Marktplatz, wo die Spezialität in einer kleinen Bude über offenem Feuer auf Kiefernzapfen zubereitet wurde. Sie hatte einen ganz eigenen, köstlichen Geschmack, und Angermüller freute sich schon darauf. Allerdings drängten sich ihm beim Anblick der schlanken, auf dem Rost gebratenen Würste mit den schwarzen Bratspuren plötzlich ganz andere Bilder auf. Schnell schob er die Päckchen zurück in die Papiertüte und hoffte, die heimatliche Köstlichkeit irgendwann ohne makabres Kopfkino genießen zu können.

»So, ich muss dann los, was besorgen. Soll ich dir was zum Mittagessen mitbringen?«, fragte Angermüller seinen Kollegen, als sie wieder in ihren Büros saßen.

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