Читать книгу Trugbilder. Angermüllers 11. Fall онлайн
97 страница из 99
»Georg«, stellte sich Angermüller vor, fragte sich, was für eine Art Freund der Mann war, und nahm die ihm dargebotene Hand.
»Ja, hab ich mir irgendwie schon gedacht.«
Yunus grinste, und während er ein drittes Gedeck auflegte, setzte sich Georg und beschloss, sich ganz unaufgeregt anzuschauen, was hier los war.
»Das sieht ja wieder sehr verlockend aus, Derya Schatz«, meinte er anerkennend und ließ den Blick über all die Köstlichkeiten schweifen. Schafkäse, Oliven, Omelette, eine Yufka-Pastete mit Lachs, ein Schälchen Hummus, frische Tomaten, goldbraunes Fladenbrot und ein Quarkkuchen, der aussah wie aus der Backstube von Georgs Schwiegermutter.
Er war hungrig. Also verdrängte Georg die etwas merkwürdigen Umstände und stellte sich einen bunten Teller mit all den Leckereien zusammen. Yunus kümmerte sich um den Tee und schenkte jedem ein Gläschen ein. Er schien sich hier wie zu Hause zu fühlen, und Georg wartete auf den richtigen Moment, um dem Rätsel seiner Anwesenheit auf den Grund zu gehen. Aber zuvor vertiefte er sich in den Wohlgeschmack der Speisen, die seinem Gaumen schmeichelten, und auch seine beiden Tischpartner sprachen nicht.