Читать книгу MordsSchweiz. Krimis zum Schweizer Krimifestival онлайн
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Barbara zeigte auf das Mordwerkzeug. »Du wirst ihn doch nicht damit umbringen?«
»Nein, nur bewusstlos schlagen. Dann legen wir ihn in die Hartbox, schließen den Deckel und ab an den See. Bis der zu sich kommt, ist er schon tauchen. Auf dem Grund wird er nicht der Einzige sein. Dort soll es bereits einen Friedhof haben.«
Das Ganze hatte nach Barbaras Ermessen einen gewaltigen Haken: Wie würden sie den schweren Heiri auf das Autodach laden können?
Keine Zeit für Überlegungen.
Am Anfang der Straße tauchte ein Auto auf. Die grellen Scheinwerfer stachen durch den Nebel wie fluoreszierende Raubtieraugen.
»Auf die Minute genau.« Cornelia versteckte sich neben der Garage. »Können wir nur hoffen, dass er den Wagen hineinfährt.«
Barbara drängte sich in die Ecke, wo die Grüntonne stand. Das Auto kam näher, hielt an. Niemand stieg aus. Doch das Garagentor ging auf. Heiri hatte ein automatisches Tor einbauen lassen, zu Alfreds Leidwesen. Er meinte, es sei hinausgeworfenes Geld.
Das kalte Neon drang auf den Vorplatz, ließ den Restschnee aufleuchten.