Читать книгу MordsSchweiz. Krimis zum Schweizer Krimifestival онлайн
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»Nein, das ist nicht so. Fragen Sie im Hotel nach, es liegt in der Wankdorfstrasse in Bern.«
»Wenn Sie schon ausgezogen waren – warum haben Sie sich dann in der Nacht auf den 11. April in der Wohnung Ihrer Frau aufgehalten?«
»Ich arbeite wie sie als Pflegeassistent und hatte Spätdienst. Nach der Schicht rief mich meine Frau an, sie habe eine Tasche mit den letzten Dingen gefüllt, die mir gehören. Sie drohte mir, wenn ich die Sachen nicht sofort abhole, würde sie sie wegschmeißen.«
»Was passierte, als Sie bei Ihrer Frau eintrafen?«
»Sie sagte, ich sähe müde und abgekämpft aus, sie habe mir mein Lieblingsgetränk zubereitet.«
»Und das haben Sie getrunken?«
»Ja, ex, in einem Zug.«
»Wollten Sie danach wieder nach Hause?«
»Ja.«
»Aber Sie blieben.«
»Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich nach etwa zehn Minuten die Orientierung verloren. Meine Frau hat mich am Arm gepackt und nach oben gebracht, ich sollte mich in meinem Zimmer hinlegen. Sie sagte, ich sähe nicht gut aus.«
»Sie hatten also doch noch ein Bett in der alten Wohnung.«