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Das kann nicht sein, das darf nicht sein, sagte ich mir und überlegte, wie ich den Buchladen retten könnte. Deshalb habe ich die anderen angerufen und zu MäcDo bestellt. Das war kurz vor Beginn der Corona-Ausgangssperre. Noch hatten Kneipen und Restaurants geöffnet, noch gab es ein Fünkchen Hoffnung, dass es uns nicht so hart treffen würde. Wir wählten den Tisch am Fenster, Ralle, Valery, der Hirt und ich, und wir fielen auf. Erstens, weil wir zu viert am Tisch saßen – das war zu diesem Zeitpunkt schon eine Seltenheit –, und zweitens, weil wir nicht wie normale MäcDo-Besucher aussahen, mit Ausnahme von Ralle vielleicht. Der mampfte seinen BigMäc, als würde er dies öfter tun. Valery dagegen knusperte eher lustlos an einer Apfeltasche und der Hirt hatte, weil er halt irgendwas bestellen musste, ein Mineralwasser vor sich stehen. Damit das klar ist: Ich habe MäcDo nur als Treffpunkt gewählt, weil er nun mal direkt gegenüber von Doros Buchladen liegt.

»Sie hat wieder wunderschön dekoriert.« Valery legte die Apfeltasche ab und wies mit dem Kopf auf Doros Schaufenster. »Nur Bücher in Zartgrün, Rosa und Mauve. Ein echter Hingucker. Schaut doch nur, wie viele Leute stehen bleiben.« Wie stets war sie adrett in Pink und Grasgrün gekleidet. Aus dem pinken Mohairpulli lugte ein weißes Krägelchen.

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