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»Auf die Hansers!« Gläser klirren beim Anstoßen, Glückwünsche werden gerufen, dann geht alles in einer Woge angeregter Unterhaltung unter. Wer in der Kulturszene der kleinen Stadt etwas gilt, ist erschienen und drängt sich nun in der herausgeputzten Buchhandlung, dem rundum renovierten Café und vor allem auf der komplett neu möblierten und gepflasterten Terrasse. Selbst Herr Fisser vom Finanzamt ist da und guckt zufrieden wie eine satte Katze. Alle sind des Lobes voll.

Die Bürgermeisterin inspiziert die Pflasterung am hinteren Tor, Seite an Seite mit dem sauber gescheitelten Herrn Freesemann vom Ordnungsamt, umringt von Mitgliedern der städtischen Baumkommission. »Sehr elegant gelöst«, lobt deren Vorsitzender. »Eine doppelseitige Rampe zur Überbrückung des Wurzelwerks! Hervorragende Idee. Aber wie verhindern Sie, dass die neuen Steine womöglich auf die Wurzeln drücken? Das könnte den Baum schädigen!«

»Das haben wir bedacht«, beteuert Herbert Hanser und tritt auf den Scheitelpunkt der beiden Rampen direkt unter dem metallenen Torbogen. »Hier, genau unter mir, verläuft eine Betonschwelle, die den gesamten Druck auffängt. Sie reicht von hier bis hier« – er schreitet gute zwei Meter ab – »und in der Breite von da bis dort, also gut einen Meter.« Mit beiden Füßen trampelt er auf die Pflastersteine, stampft mit seinem ganzen Gewicht. »Sehen Sie? Da rührt sich nichts! Die Baumwurzeln können sich frei entfalten.«

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