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Nach einer längeren, fast schnurgeraden Strecke auf einem breiten Waldweg bog Monika nach rechts in einen schmalen Pfad ab, der quer durch ein grösseres Waldstück mit dichtem Unterholz führte. Das war ihre Lieblingsstrecke. Während auf den breiten Wegen meist viele Jogger und Spaziergänger mit Hunden unterwegs waren, traf man auf diesem schmalen, gewundenen Wegstück kaum je andere Menschen an. Der kleine Pfad wurde nicht gepflegt, und immer wieder musste Monika sich im Laufen bücken oder kurz zur Seite hüpfen, um herabhängenden Zweigen auszuweichen. Sie genoss dieses kleine Abenteuer immer, und ausserdem war dies ein gutes Koordinationstraining für die Muskulatur.

Plötzlich schrak sie auf. Was ist denn das? Neben ihr raschelte und knackte es im Geäst. Ein Reh so nahe? Sie verlangsamte ihr Tempo. Nein, es ist doch ein Mensch! Abrupt blieb sie stehen und wandte sich nach rechts. Der Angstschrei blieb ihr im Halse stecken. Sie fühlte einen harten Schlag auf den Kopf, taumelte zu Boden, versuchte vergeblich, den zweiten Schlag abzuwehren, sah noch die Messerklinge aufleuchten, und dann wurde alles schwarz.

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