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Monika warf einen letzten Blick auf das Münster, wandte sich nach rechts und ging dann gemächlich ein enges Gässchen hinunter zum Barfüsserplatz, wo sie im Schatten des Kioskhäuschens auf das Tram wartete. Es war schon siebzehn Uhr vorbei, aber immer noch sehr heiss. Der ganze Sommer war beinahe unerträglich heiss gewesen. Seit Anfang Juli hatte die Stadt förmlich geglüht, und auch in der Nacht war die Temperatur häufig nicht unter zwanzig Grad gefallen.

Mit dem Tram Nummer sechs fuhr Monika bis zur Station Burgstrasse in Riehen. Von hier waren es nur noch zweihundert Meter bis zu ihrer Wohnung im Dachgeschoss eines vor sieben Jahren erbauten Fünffamilienhauses. Als sie ihr Wohnzimmer betrat, blieb ihr fast die Luft weg, und ein Blick auf das Thermometer bestätigte es: Einunddreissig Grad im Raum, und das, obwohl sie morgens die Sonnenblenden heruntergelassen hatte! Hoffentlich kühlt es wenigstens nachts ein wenig ab, dachte sie. Aber ich gehe jetzt trotzdem, wie jeden Montag, eine Runde im Wald laufen, wenn auch vielleicht wegen der Hitze etwas langsamer als üblich.

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