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Draußen vor dem Pub begann es zu regnen. Der steife Wind trieb die schweren Tropfen in die Fenster, sodass es bald aussah, als steckte der ganze Severn Bore Inn zwischen den Wasserdüsen einer Autowaschanlage fest. Die schwarzen Fetzen am Himmel deuteten nicht auf rasche Besserung, aber das durfte ihn nicht von seinem Vorhaben abhalten. Er pflegte seine Versprechen zu halten, auch wenn sie, wie in diesem Fall, unter zweifelhaften Umständen zustande kamen. Egal, ob er damals besoffen gewesen war oder nicht, er war es auch seinem Ruf als Surfer, der den Teufel nicht fürchtete, schuldig. Und die Welle würde pünktlich um 11:47 Uhr hier eintreffen. Das war mathematisch einwandfrei zu beweisen, sofern Erde und Mond ihre Bahn nicht plötzlich änderten. Der ungeheure Tidenhub von fünfzehn Metern an der Mündung des Severn in den Bristolkanal war der Motor, der auch diese Gezeitenwelle zuverlässig zur angegebenen Zeit den Fluss hinauf und am Pub vorbei treiben würde. Die Trichtermündung hatte genau die richtige Form, um die ideale Surfwelle zu formen. Und an diesem saukalten Morgen, an dem man keinen Hund vor die Tür schickte, war die höchste Welle der Saison angesagt. Also musste er da rein, koste es was es wolle.

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