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Der Schock des kalten Wassers weckte ihre Widerstandskraft. Sie fühlte sich wieder stark genug, über ihren sehr persönlichen Konflikt zu sprechen. Scott saß am Fenster und nippte an seinem unvermeidlichen Grapefruitsaft, als sie die Cafeteria betrat. Er lächelte ihr aufmunternd zu, und sie setzte sich zu ihm.

»Soll ich dir etwas zu trinken holen?«

»Nein, lass nur, ich mag nichts.« Sie betrachtete ihre Fingernägel eingehend, wusste nicht, wie sie beginnen sollte, während Scott einfach wartete. Sein Schweigen setzte sie mehr als jede Frage unter Druck.

Schließlich sagte sie fast unhörbar: »Lee kommt nächste Woche zurück.«

»Schön, das ist gut.«

»Und ich freue mich gar nicht«, fuhr sie fort, als hätte sie ihn nicht gehört. Scott schien nicht überrascht. Er fragte nur:

»Warum?«

»Ich – weiß es selbst nicht«, murmelte sie in Gedanken versunken. »Es ist, als lese ich von der Reise eines Fremden. Ich nehme sie zur Kenntnis, aber sie berührt mich nicht.«

»Vermisst du ihn?« Typisch Scott. Diese Frage verlangte ein klares Ja oder Nein. Sie ließ keine Ausflüchte zu wie »liebst du ihn?« oder andere Allgemeinplätze. Sie ließ sich lange Zeit mit der Antwort. Was würde sich ändern wenn er wieder in Chicago wohnte? Sicher, sie würden sich ab und zu in einem teuren Restaurant gegenübersitzen, manchmal im Bett landen, aber sonst würde jeder sein Leben weiterführen wie bisher. Hatte sie ihn vermisst? Sie schüttelte den Kopf und sagte mit fester Stimme:

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