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Plötzlich stand Daniel Dietrich im Raum. Er berichtete kurz, was geschehen war und dass die Polizei bereits im Hause sei. Er bat alle Gäste, im Hotel zu bleiben und sich für Auskünfte zur Verfügung zu halten. Die Nachricht von einem Tötungsdelikt drückte die Stimmung im Raum augenblicklich nieder. Es wurde fast nur noch im Flüsterton gesprochen, und viele Gäste gingen bald zurück in ihre Zimmer. Obwohl ich nicht viel zu essen vermochte, blieb ich noch lange sitzen.

Gegen halb zehn Uhr parkten zwei weitere Polizeiautos vor dem Haus, eines davon war offensichtlich ein Leichenwagen. Ein älterer, etwas ungepflegt wirkender Mann mit einem grossen Koffer und eine jüngere Frau, beide in Zivil, betraten das Hotel. Aha, dachte ich, jetzt werden wohl die Spuren gesichert und dann die Leute befragt. Ich wartete noch eine Weile und ging dann zur Rezeption, wo Claudia Dietrich routiniert eine telefonische Reservation entgegennahm, fast so, als wäre überhaupt nichts geschehen.

Sie beendete das Telefonat und lächelte mir zu.

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