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»Vielen Dank. Ich bitte Sie aber trotzdem, mir eine Liste aller Gäste zu machen, die letzte Nacht im Hotel waren. Und ich würde dann gerne noch die anderen Angestellten des Hotels befragen.« Claudia erhob sich.

»Selbstverständlich, ich werde sie der Reihe nach zu Ihnen schicken.«

Die halbe Nacht hatte ich mich im Bett herumgewälzt, immer wieder hatte ich in meinem Kopf die Schreie der Frau gehört und den toten Mann daliegen gesehen. Auch gegen Morgen fand ich keinen richtigen Schlaf. Kurz vor acht Uhr zog ich mich an und ging hinunter ins Erdgeschoss, wo Maria Manzoni gerade sorgfältig die letzten Zutaten auf dem Frühstücksbuffet platzierte. Da hörte ich einen Wagen vor das Haus fahren, und Augenblicke später betrat ein junger, ausserordentlich grosser und hagerer Polizist in Uniform die Eingangshalle, wo er von Claudia Dietrich kollegial begrüsst wurde. Die beiden verschwanden dann die Treppe hoch. Ich holte mir eine Tasse Kaffee und setzte mich an einen Fenstertisch. Nach und nach füllte sich der Frühstücksraum mit Gästen, und die Nachricht von einem mitternächtlichen Todesfall machte schnell die Runde. Aber niemand ausser mir wusste etwas Genaueres darüber, und ich hielt mein Wissen zurück.

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