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„Wenn Ihr wollt, dass ich ihn nicht durchbohre, verschwindet ihr von hier!“

Noch immer rührte sich keiner an Bord, und mit einem leichten Stoß berührte er den Blonden, der in seiner Schwinge hin- und herpendelte und dabei laute Verwünschungen ausstieß. „Wird’s bald? Riemen aufnehmen, ablegen, oder der Mann ist eine Leiche!“

Noch einmal stieß er den Blonden mit der Spitze an, der brüllte etwas schwer Verständliches und wiederholte dann: „Macht, was er sagt, er kann uns nicht entkommen!“

Zögernd nahmen die Männer die Ruder auf, und als sie ein paar Schläge gemacht hatten und sich kaum von der Nef entfernten, warnte sie Morgan erneut:

„Ihr habt nicht mehr viel Zeit! Verschwindet, lasst Euch hier nicht mehr sehen! Ihr habt doch die Beute bereits in Euer Schiff geladen, reicht Euch das nicht?“

Einer der Ruderer schüttelte die Faust zu ihm herüber, ein paar der anderen schrien ihre Verwünschungen, doch Morgan lachte nur laut.

Ihm war vollkommen klar, dass er hier keine großen Chancen hatte, dem Schiff zu entkommen. Außerdem würde es früher oder später unweigerlich untergehen, wenn im Laderaum ein Feuer brannte. Ein Blick zum Niedergang zeigte ihm allerdings, dass der Rauch weniger geworden war, aber das musste nichts bedeuten. Noch ein Blick über die Schanz auf den Gefangenen, dann zog er ihn so weit herauf, dass er ihn auf das Deck ziehen konnte.

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