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Morgan griff erneut nach dessen sich durch eine Luftblase aufblähendem Hemd, zog ihm kurzerhand das Seil unter den Schultern hindurch und verknotete es in seinem Rücken. Auf diese Weise konnte er sich zumindest über Wasser halten, und nun kam es darauf an, auf die Nef zu gelangen.

Morgan rief laut, aber keine Antwort folgte, und so blieb ihm nur eine Möglichkeit. Kurzerhand schnellte er sich aus dem Wasser und ergriff das Tau über dem Kopf seines Gegners, stieg ihm mit den Füßen auf die Schulter und nahm es in Kauf, ihn dabei erneut unter Wasser zu drücken. Danach zog er sich am Seil hinauf, und ein Blick zurück auf die Wasserfläche zeigte ihm zwei Dinge gleichzeitig. Das eine war der Pirat, der erneut prustend und spuckend auftauchte. Das andere war das Langboot, das jetzt von den Rudern der Männer angetrieben über das Meer auf die Nef zuschoss.

Er stieg über die Schanz und überflog das Deck. Hier befand sich kein Mensch mehr, jetzt wurde ihm auch klar, weshalb die Piraten das Schiff einfach treiben ließen. Dichter Qualm stieg aus dem hinteren Niedergang herauf. Sein erster Gedanke galt Rebecca, die er weder vor noch nach dem Kampf auf dem Deck gesehen hatte, sein zweiter Gedanke einer Möglichkeit, sich zu retten.

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