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Mit aller Kraft strampelte Morgan mit den Beinen, spürte, wie er nach oben schoss, riss den Blonden dabei mit sich und tauchte ein paar Meter neben dem Piratenboot wieder auf. Ein paar Schreie der Männer beachtete er nicht weiter, sondern strich jetzt mit kräftigen Schlägen der rechten Hand aus, mit der Linken noch immer den Ohnmächtigen dabei am Hemd mit sich ziehend.

Dicht vor sich erblickte er den hohen Schiffsrumpf der Nef und versuchte nun unter Aufbietung sämtlicher Kräfte, zum Schiff zu gelangen. Das eiskalte Wasser lähmte seine Kraft, aber Morgan bewegte sich in einem steten Rhythmus, ohne nachzudenken. Arm, Bein, Arm, Bein, den Kerl dabei nicht loslassend, der jetzt zu Bewusstsein gekommen war und etwas gurgelnd schrie, bevor er wohl mit dem Mund unter die Wasseroberfläche geriet.

Plötzlich schwamm etwas vor Morgans Kopf, seltsam sich windend, und für einen Lidschlag dachte er an eine Wasserschlange, bevor er mit der freien Hand zugriff. Es war ein Tauende, das von der Nef herunterhing, und offenbar auf dem Deck Halt hatte. Ein Probezug zeigte ihm, dass es sicher hielt, dann hatte er das Problem, den Piraten über Wasser zu halten. Der Mann konnte offenbar nicht schwimmen, denn als er ihn für einen Moment losließ, versank der wild um sich schlagend im Wasser.

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