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"Was kann ich für Sie tun, Mrs. Rooster?"

"Sie kennen die Situation meines Mannes?"

"Jeder Offizier der Kavallerie kennt sie. Und jeder bedauert sie. Wir sind eine große Familie, Madame."

Sie nahm ihren großen roséfarbenen Hut ab. Sorgfältig ordnete sie die blutroten Schleifen, während sie ihn neben sich legte. Ihr Blondhaar fiel jetzt offen über ihre Schultern. "Die Richter des Kriegsgerichts scheinen sich uneinig zu sein."

"Ich weiß, ich weiß - der Ankläger ist ein unerfahrener Infanterie-Offizier. Er hängt an jedem Buchstaben des Gesetzes und hat keine Ahnung, was unsere Männer im weiten Westen für Strapazen auf sich nehmen."

"Die Richter würden die Sache gern auf sich beruhen lassen, hörte ich."

"Das ist so. Bis auf einen würden sie die Akten am liebsten schließen." Der General konnte seine Augen kaum von ihrem schlanken Hals und ihrem blonden Haar lösen. Helena Rooster hatte sich erkundigt. Sie wusste, dass er eine Schwäche für blonde Frauen hatte. Und sie wusste, dass er trotz seiner fünfundsiebzig Jahre noch einen großen Appetit hatte.

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