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Das Bild, das sich Katharina bot, war tatsächlich schrecklich. Wie Frau Obermann es ihr beschrieben hatte, lag überall Müll herum, Papiere, Zeitungen, Besteck, dreckiges Geschirr. Der Geruch war nicht so schlimm, wie sie es erwartet hatte. Vermutlich hatte Rosa Adelhofer zumindest die herumliegenden Lebensmittel eingesammelt.

Beherzt ging die Bäuerin auf den Schreibtisch ihres Sohnes zu und nahm den Laptop an sich. »Brauchens noch was dazu? Ich kenn mich halt mit dem gar ned aus.«

»Nein, wir sollten nur schauen, ob Lukas noch irgendwo Sicherheitskopien gemacht hat, auf einem Computerstick zum Beispiel. Wissen Sie, was das ist?«

Rosa Adelhofer schüttelte verständnislos den Kopf. »Naa, schauns ruhig, obs irgendwo was finden. Ich will bloß, dass der Robert des ned kriegt. Des Handy hat er anscheinend schon.«

Katharina schaute Frau Adelhofer fragend an.

»Des Handy vom Lukas is’ ned da, zwei hat er sogar ghabt. Des hab ich ihn mal gfragt, für was er zwei Handys braucht. Er hat gsagt, eins fürs Dienstliche, eins fürs Private. Des hab ich nie verstanden, was des Dienstliche war, wo er nix gearbeitet hat. Aber ich hab’s mich nicht fragen traun. Und jetzt sinds beide weg. Die hat bestimmt der Robert, aber den hab ich ned gfragt, der wär gleich wütend gworden. Und jetzt is’ er doch mein einziger Bub, auch wenn er kein guter is’.«

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