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»Natürlich verstehe ich das, Frau Adelhofer, der Lukas ist Ihr Kind. Seine Sachen sind eine Erinnerung für Sie. Vielleicht wäre es besser, wenn Sie die guten Dinge in Erinnerung behalten und nicht die traurige letzte Zeit. Sie könnten sich alte Fotoalben anschauen, das ist zwar auch traurig, aber Sie sehen, dass der Lukas viele schöne Zeiten in seinem Leben hatte.«
Rosa Adelhofer schob den Kuchen in den Ofen, dann drehte sie sich zu Katharina um: »Wenns wollen, zeig ich Ihnen Bilder, die beiden Buben waren goldig, wies klein waren.«
Eine Stunde später saßen die alte Frau Adelhofer und Katharina in der »guten Stube« – Rosa hatte extra das blau-weiß geblümte Sonntagsporzellan herausgeholt – bei frisch gebackenem Apfelkuchen und schauten sich Kinderfotos der Adelhofer-Buben an:
Robert und Lukas in der Badewanne, Robert und Lukas beim Klettern, Robert und Lukas im Sonntagsstaat mit Lederhosen und Trachtenhemd, Robert und Lukas in einem Berg von Geschenken unter dem Weihnachtsbaum – eine glückliche Familie offenbar, zumindest damals, dachte Katharina.