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Birnes Augen gewöhnten sich an das Halblicht, er konnte sehen, dass er auf einen Teppich trat, er konnte einen kleinen Telefontisch erkennen, der ihm im Weg war, als er den Schrank trug, das Telefon darauf blieb stumm, vielleicht schon abgemeldet. Birne bewegte sich langsam und achtete sehr auf den Weg, er wollte nicht fallen, er wollte keine Geräusche machen. Am Ende des Gangs führte die linke Tür ins Wohnzimmer, da musste er rein; ein Stockwerk höher lag hinter der Tür das Zimmer, in dem sein Bett stand. Die rechte Tür führte in die Küche, dorthin wollte er nicht, denn dort hatte sie gelegen, dort klebten vielleicht noch die Spuren ihres Bluts auf dem Boden. Birne wusste nicht: War schon jemand, zum Beispiel jener Enkel, da gewesen und hatte aufgewischt? Wie viel beseitigen die von der Polizei?

Birne ging zum Ende des Flurs und stand vor der linken Tür, hinter sich spürte er das Mordzimmer, die Küche, und wagte nicht zu atmen. Birne öffnete die Tür vorsichtig, seine behandschuhte Hand berührte die Klinke. Er konnte den Fernseher sehen, das Ticken der Uhr kam aus der Küche hinter ihm, die Geräusche der Autos vom Fenster des Wohnzimmers vor ihm. Der Fernseher stand links von ihm in einem Einbauschrank, sein Schrank hatte links einen Platz gefunden, der Enkel hatte seinen Teil des Jobs erledigt. Darauf stand eine halb leergetrunkene Flasche Mineralwasser. War ihr Hals das Letzte, was Frau Zulaufs warme Lippen berührt hatten? Tranken alte Frauen überhaupt direkt aus Flaschen?

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