Читать книгу Tatort Alpen. Sammelband Alpen-Krimis онлайн
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»Wie lange ist denn das Opfer nicht mehr unter uns?«
»Sie meinen, seit gestern früher Nachmittag.«
»Noch Zeugen?«
»Im Haus?«
»Zum Beispiel. Wir gehen nachher rum.«
Jetzt fiel Abraham was ein, jetzt fühlte er sich stark. »Warum ist das noch nicht geschehen?«
»Können wir sofort veranlassen, hör nur kurz den Rest an.«
»Nein, veranlass du, ich schau mir derweil die Leiche an.«
Trimalchio führte ihn in die Wohnung und übergab ihn dort einem Uniformierten, der ihn auf dem Weg zur Küche begleitete und dort auf eine tote Frau auf dem Boden wies. »Da.«
»Aha.«
Kollegen wuselten, nahmen Fingerabdrücke, einer fotografierte, einer kniete neben der Toten und schaute sie genau an, ein weiterer packte kleine Gegenstände in Plastiktüten, gerade war er an einem Salzstreuer, und Abraham dachte, dass das hier vielleicht auch das Bescheuertste war, das er jemals mitgemacht hatte. Vielleicht sollte man es generell sein lassen, der Presse mitteilen, dass jemand den perfekten Mord geschafft habe und weiterziehen.