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»Die Nachbarin.«

Die Männer schauten sich schweigend an.

»Und weiter?«

»Eine Türkin.«

»Jetzt pass auf.«

»Habe ich mir auch gedacht. Jetzt hör zu. Also sie ruft an heute gegen 9, wollte grade raus und mir eine Leberkässemmel holen, deswegen krieg ich es mit und nehm mir den Hörer von der Frau an der Telefonzentrale. Ein Deutsch mit Akzent, aber ziemlich fehlerfrei, eine Frau erzählt mir, sie mache sich Sorgen um ihre Nachbarin, es sei so still und die Zeitung noch im Kasten, was nie vorkomme, ob wir mal nachschauen könnten. Ich lache sie laut aus, sage ihr, sie solle sich beruhigen, wahrscheinlich ist sie auf einer Kaffeefahrt oder Ähnlichem. Die Frau legt auf. Ich geh, komm wieder mit meiner Semmel, keine zehn Minuten später, und die Maier hat jemanden am Telefon und weiß sich nicht zu helfen. Du kennst sie: Guter Mensch, aber von der Psychologie und den Nerven völlig überfordert, sie kommt in die Jahre, guter Mensch.«

Abraham hätte jetzt gern die Leiche gesehen.

»Auf jeden Fall ist wieder die ausländische Frau mit ihrer Stimme dran und ich übernehme sie, versuche relativ erfolglos, sie runterzubringen, bringe sie immerhin so weit, dass sie sich still in ihre Wohnung setzt und wartet, bis ich bei ihr bin. Bin selbst gefahren und sofort, habe mir dabei Senf auf den Handrücken gebracht. Da!«

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