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»Woher wollen Sie das wissen, wenn sie bis spät abends arbeiten?«

»Ich weiß es eben. Hören Sie, ich kenne Jakob Rosenblatt seit mehr als zehn Jahren, habe das halbe Studium in seinem Antiquariat verbracht. Wir sind – waren gute Freunde.«

»Auch gute Freunde …«

Weiter kam er nicht. Der Rechtsmediziner unterbrach ihn:

»Fertig.«

»Wurde auch Zeit.«

»Sie mich auch. Wollen Sie lieber auf meinen schriftlichen Befund warten?«

»Erzählen Sie schon, verdammt noch mal. Diesen Radau hier hält ja keine Sau aus.«

Phil gab vor, sich nicht für den Bericht des Mediziners zu interessieren und spitzte die Ohren.

»Der Mann ist aus nächster Nähe im Stehen erschossen worden. Ein Schuss genau zwischen die Augen.«

»Kaliber .45, HK45 vielleicht«, unterbrach eine Technikerin, den Plastikbeutel mit einem Projektil in der Hand. »Es steckte auf Augenhöhe im Büchergestell hinter der Leiche.«

»Todeszeitpunkt?«

»Vermutlich heute Abend zwischen sechs und sieben«, antwortete der Rechtsmediziner. »Genaueres nach der Obduktion.«

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