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»Beeilung bitte«, sagte er, als er in den Streifenwagen stieg, »sonst geschieht ein Unglück.«

Noch eins, ergänzte er im Stillen. Klaus Hartmann, der Kanzleramtsminister, erwartete ihn allein im Sitzungszimmer. Er spielte den Betroffenen. Das hatte er drauf.

»Du meine Güte, Hannes, wir stehen alle unter Schock! Wie geht es dir? Solltest du nicht lieber …«

»Zu Hause herumsitzen?«, unterbrach er. »Hättest du wohl gern, damit ihr euer Geschäft ohne mich durchwinken könnt.«

»Also hör mal!«

»Wo sind die andern? Können wir endlich anfangen?«

»Die Kollegen warten auf Abruf. Wir konnten ja nicht wissen …«

Er winkte ab, setzte sich an seinen Platz und breitete die Notizen vor sich aus. Nach und nach trafen die Kollegen ein. Sie grüßten ihn und warfen ihm Blicke zu, als wäre er von den Toten auferstanden.

»Übertreibt mal nicht«, sah er sich genötigt zu bemerken. »Was wir hier tun, ist wichtiger als die paar Dellen am Dienstwagen.«

Die Sondersitzung begann mit dem Bericht aus Peking. Der Leiter der Kommission, die Vorgespräche vor Ort durchführte, bestätigte wie erwartet Pekings offenes Ohr für das deutsche Anliegen.

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