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»Marketing«, sagte sie verächtlich und setzte sich ans Steuer, »ist alles nicht verboten.«

»Stimmt«, gab Haase zu, »aber Sie wollten alles über Stein wissen, und ich denke, das Geschäftsgebaren lässt auf seinen Charakter schließen. Stein ist übrigens verwitwet und hat einen Sohn, Florian, 32, der noch bei ihm wohnt. Über den Sohn konnte ich nichts in Erfahrung bringen. Der scheint ein unbeschriebenes Blatt zu sein.«

John Stein war ein skrupelloser, geldgieriger Unternehmer und Bekannter des Kollegen Fischer. Das hatte sie begriffen, aber was nützte diese umwerfende Erkenntnis in ihrem Fall? Gab es überhaupt erfolgreiche Unternehmer, die nicht skrupellos und geldgierig waren? Enttäuscht bedankte sie sich bei Haase und wollte auflegen.

»Moment!«, warf er hastig ein. »Das Wichtigste haben Sie noch gar nicht gehört.«

»Haase, Ihr Ristretto fehlt mir wirklich«, seufzte sie.

Wie üblich reagierte er nicht auf das Kompliment. Ungerührt fuhr er fort:

»Es gibt Neuigkeiten über Ihren Kollegen Tom Fischer.«

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