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»Darf ich vorstellen: Oberkommissarin Schäfer, Hauptkommissar Fischers Partnerin.« Zu seiner Kollegin gewandt, stellte er Chris vor.

Ina Schäfer, wie sie gemäß Tafel auf dem Tisch hieß, erhob sich mit wenig Begeisterung, und fragte:

»BKA, was verschafft uns die Ehre?«

Einen Augenblick lang fürchtete sie, einer weiblichen Ausgabe von Fischer gegenüberzustehen, doch dann sah sie den gequälten Ausdruck und die Sorgenfalten auf Schäfers Gesicht. Die Frau blickte sie an, als wollte sie von all dem nichts wissen. Chris versuchte es mit einem Scherz:

»Gut, Sie kennenzulernen, Frau Schäfer. Ich fürchtete schon, Ihr Partner bilde sie sich nur ein. Ihren Namen hat er nämlich nie erwähnt.«

»Das darf Sie nicht wundern. Tom sagt nie ein Wort zu viel.«

»Ich hätte auch nur ein Problem damit, wenn er zu wenig sagte«, gab sie lächelnd zurück.

Ina Schäfer setzte sich wieder und murmelte:

»Sie werden sich daran gewöhnen.«

Die Frau machte den Eindruck, aufgegeben zu haben, oder hatte sie einfach vor Fischer kapituliert? Die Fragen nach dem Stand der Fahndung beantwortete sie mechanisch wie ihr Smartphone die Frage nach dem Wetter. Der Fall, das Rätsel des Phantoms und der Geschworenen, schienen sie überhaupt nicht zu berühren. Ina Schäfer würde keine große Hilfe sein. Die Frau tat ihr trotzdem irgendwie leid.

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