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»Das wird sich weisen. Deshalb muss ich genau wissen, woran ich bin.«

Jamie ließ den Rest des Cognacs im Gaumen kreisen, schluckte und bestellte zwei neue, bevor er sagte:

»Und ich will zuerst genau wissen, was ihr in Luzern treibt.«

Nach kurzem Zögern begann Nick auszupacken.

»Wir haben uns auf Gentherapie spezialisiert, wie du weißt. Angefangen hat es mit der Behandlung der Erbkrankheit LPDL.«

»Lipoproteinlipase-Defizienz, die Glybera-Story«, unterbrach er, nicht überrascht.

»Genau. Die hat international Schlagzeilen gemacht, weil eine Dosis des Medikaments etwa so teuer ist wie ein Mercedes CLS Coupé. Die Behandlung eines Patienten kostet über eine Million Euro.«

»Das liegt ja wohl in erster Linie am überrissenen Preis für Glybera.«

»Sicher, aber du siehst schon, worauf ich hinaus will. The winner takes it all, verstehst du?«

»Es geht also nur ums Geld?«

Nick schüttelte vehement den Kopf. »Nicht nur, aber wir wollen auch leben. Der Punkt ist ein anderer: Ich bin überzeugt, dass es mit den neuen Entwicklungen des Gene Editing möglich sein muss, solche Behandlungen viel günstiger und damit allen Patienten anzubieten. Ich halte nämlich nichts von Zweiklassenmedizin.«

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