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»Stimmt etwas nicht?«, rief er dem Galeristen zu mit der Miene des besorgten Samariters.
»Von wem stammt dieses Fresko?«
»Welches Fiasko?«
»Das Graffiti meine ich.«
Soweit kommt‘s noch, dass ich den Kleinen ans Messer liefere, dachte er und zuckte die Achseln.
»Keine Ahnung, was ist damit?«
»Der Maler ist ein Genie.«
Horvath kehrte zum Bentley zurück, um sein Handy zu holen.
»Ich muss unbedingt ein paar Bilder schießen«, murmelte er.
»Sollten Sie nicht besser die Karambolage knipsen?«
Das Smartphone schien nicht zu funktionieren.
»Der Akku – könnten Sie mir vielleicht freundlicherweise Ihres ausleihen?«
»Für ein paar Bilder?«
Horvath lachte. »Nein, das geht jetzt wohl nicht, aber ich muss die Polizei rufen.«
Die Kieberer! Mit seinem Handy! Andererseits – sein Prepaidhandy konnte nicht einmal die Wiener Stadtpolizei zurückverfolgen. Zögernd gab er ihm das Telefon.
»Vielen Dank der Herr, sehr freundlich. Hier ist übrigens meine Karte.«
Er steckte die Visitenkarte mit Goldprägung ein, als bekäme er jeden Tag so eine.