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Schon fast zu Hause in seinem Grätzl beim Westbahnhof, drosselte er die Geschwindigkeit. Das neue Graffiti des Kleinen leuchtete selbst im schummrigen Licht der Straßenlampe wie aus eigener Kraft. Lorenz war ein Naturtalent. Das hatten sogar die Knalltüten begriffen, die ihm beim Verticken helfen sollten. Gleich hätte er es geschafft. Beim Abbiegen in seine Straße sauste ein blauer Bentley um die Ecke, voll auf Kollisionskurs. Er konnte nichts anderes tun, als das Bremspedal durchzudrücken und laut zu fluchen. Der Bentley reagierte zum Glück ebenso schnell, scherte nach rechts aus und blieb in der Mauer stecken. Über ihm leuchtete das Graffiti wie das Altarbild in der Unbefleckten Empfängnis, wo er früher mal den Opferstock geleert hatte.

»Da schau her, noch ein Fan«, murmelte er, während das Blut ins Hirn zurückströmte.

Sein Fuß zuckte über dem Gaspedal, doch dann stieg er aus. Ein alter Herr saß am Steuer des Bentley, Kopf im Airbag, Hosenträger über kariertem Hemd. Er war immerhin der Einzige im Wagen, bewegte sich aber nicht.

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