Читать книгу Das letzte Steak онлайн
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Ein Funke von Whitneys guter Laune war auf ihn übergesprungen, doch der erlosch sogleich wieder, als er sein Glashaus neben dem Büro der Detectives betrat. Draußen schien die Sonne, eine gelungene Überraschung in diesem Sommer, deshalb hatten sich die Jalousien automatisch geschlossen. Im kalten Kunstlicht machten seine Sukkulenten traurige Gesichter. Er ging ans Fenster, um seinen stacheligen Freunden etwas Trost zu spenden, doch sie mochten nicht zuhören. Die Lobivia weigerte sich weiterhin, ihre Blüte auszutreiben, als wäre ihr jede Freude am Leben vergangen.
»Irgendwie kann ich dich verstehen«, murmelte er.
Es musste sich etwas ändern, bloß wusste er nicht was. Er und sein düsteres Treibhaus am Rand des eisigen Großraumbüros lebten schon ewig in einer Symbiose, deren labiles Gleichgewicht niemand zu stören wagte, nicht einmal er selbst.
Nach und nach verließen seine Leute die Schreibtische. Es wurde Zeit für die Lagebesprechung im großen Sitzungszimmer. Unterwegs sammelte er die vier zur Drogenfahndung Verdammten ein. Sie nahmen die Nachricht mit freudestrahlenden Gesichtern auf. Vier glückliche Detectives an einem Tag – ungefähr vier mehr als im Durchschnitt.