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»Tragisch«, gab Jonas zu.
Patricks Argumentation und Artikulation deuteten darauf hin, dass er allmählich genug Bier im Blut hatte, und Jonas sagte es ihm.
»Ganz richtig«, pflichtete der entschieden bei. »Ich brauch was Stärkeres.«
Wenige Augenblicke später standen zwei Klare neben den Biergläsern. Oder genauer: ein Williams und ein leeres Schnapsglas. Es sollte nicht der einzige hochprozentige Drink bleiben, den Patrick an diesem lauen Sommerabend in sich hineinschüttete, um seine Libido zu betäuben. Obwohl Jonas es besser wusste, wehrte er sich nicht sonderlich gegen die melancholisch lockere Stimmung, die ihn sanft dazu verführte, eins oder zwei über den Durst zu trinken. Es war Wochenende, und zu Hause wartete ohnehin niemand auf ihn. Patricks eigenmächtige Augen verfolgten Isabella und ihre Freundin noch lange, nachdem sie nicht mehr zu sehen waren.
»Kannst du noch fahren?«, fragte er unvermittelt, ohne die Augen zurückzuholen.
»Hab’s mal gelernt, warum?«
»Ich bin zu besoffen.«
»Das ist kaum zu übersehen.«