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Sie starrte ihn an, als hätte er sie ins Gesicht geschlagen. »Und das erfahre ich erst jetzt?«, schnaubte sie erregt.
»Es – tut mir leid, wirklich. Ich habe einfach nicht daran gedacht. Erst später ist mir eingefallen, dass es vielleicht wichtig sein könnte für Ihren Fall, obwohl ich mir das, ehrlich gesagt, nicht vorstellen kann.«
»Das zu entscheiden, überlassen Sie besser uns.«
Kopfschüttelnd fragte sie sich, wie sie so etwas bei der Vorbereitung des Besuchs in Cambridge übersehen konnte. Er beantwortete die Frage gleich selbst:
»Die Klinik heißt ›Winchmore Manor‹. Sie liegt im Westen von Cambridge und läuft auf den Mädchennamen seiner Frau, Lady Warton.«
»Deshalb ist sie uns nicht aufgefallen«, murmelte sie. »Ausschließlich Nierentransplantationen? Lohnt sich das?«
»Oh ja. ›Winchmore Manor‹ ist eine sündhaft teure Privatklinik, und der Name des Professors steht für medizinische Spitzenqualität. Ich selbst habe nichts mit der Klinik zu tun, aber ich weiß, dass dort nur Top-Leute operieren. Die Erfolgsquote liegt denn auch deutlich über dem Durchschnitt.«