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»Todkrank ertrunken, mal was Neues«, meinte der DCI kopfschüttelnd. Anzeichen, dass er ins Wasser gestoßen wurde?«
Dr. Barclay schüttelte ihren roten Pferdeschwanz. »Keine Hämatome, die darauf hindeuten. Er hat zwar alte Druckstellen an beiden Hand- und Fußgelenken, als hätte man ihn eine Weile gefesselt oder irgendwo festgebunden, aber die haben nichts mit seinem Tod zu tun.«
Rutherford rümpfte die Nase. »Also doch ein Unfall.«
»Oder eine Panikreaktion?«, vermutete Chris. Die abgebrochenen Nägel und Schürfungen deuteten für sie eher auf eine Flucht. »Vielleicht wollte er sich in letzter Minute festhalten und ist dann ins Wasser gestürzt.«
»Das wiederum kann ich mir sehr gut vorstellen«, pflichtete die Pathologin bei.
Rutherford schnaubte verächtlich. »Großartig. Halten wir uns doch an die Tatsachen: Es gibt offenbar keine Anzeichen von Gewalteinwirkung. Der Junge ist einfach ertrunken, wie du versicherst, Doctor. Damit ist der Fall wohl fürs Morddezernat erledigt.«
Dr. Barclay warf ihm einen eisigen Blick zu und wetterte: »Ich bin noch lange nicht fertig, Chief Inspector. Oder interessieren wir uns heute nicht für die Innereien?«