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Sie hörte auf dem Gang draußen schlurfende Schritte. Das hörte sich keinesfalls nach Spyridakis an. Doch im nächsten Moment ging die Tür auf, und ein Mann trat ein, der eine unverkennbare Ähnlichkeit mit ihm besaß. Allerdings war da nichts von jugendlicher Frische zu erkennen, Vlassi schleppte sich voran, und sein Gesicht sah grau und eingefallen aus. Er ließ sich auf den Stuhl an seinem Schreibtisch fallen, es hatte geradezu den Anschein, als sei er froh, es bis dahin geschafft zu haben. Die ihm gegenübersitzende Julia musterte ihn.

„Guten Morgen, Herr Spyridakis“, sagte sie schließlich.

Vlassi warf einen müden Blick zu ihr: „Ich glaube nicht, dass er gut ist, der Morgen.“

„Na, Sie haben es, wenn auch mit Verspätung, in unser Dienstzimmer geschafft. Das ist doch schon ein Anfang.“

Vlassi nickte ergeben, blieb aber stumm.

„Darf man fragen, was Ihnen geschehen ist? Sie kommen mir etwas eingefallen vor“, fragte seine Chefin.

Vlassi richtete sich auf und antwortete mit klarer Stimme: „Ich bin nicht eingefallen. Ich bin tot.“

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