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Etwas atemlos erreichten Margitta und Edward die Etage mit der Wohnung des alten Severing. Es war nicht die Höhe, die ihnen den Atem raubte.

„Hier“, hielt Margitta ihrem Mann den Schlüssel hin. „Schließ du mal bitte auf. Ich halte mir inzwischen den Schal vor die Nase.“

„Seit wann bist du denn so empfindlich? Das kenne ich doch sonst nicht von dir!“

Die Tür ging auf und beide schlüpften in die Wohnung, ohne viel von der inneren Luft in den Hausflur dringen zu lassen. Margitta stürzte durch die Räume in Richtung Wohnzimmerfenster und riss sie weit auf. Der weihnachtliche Kranz, der am Rahmen hing und in wechselnden schrill-bunten Farben auftrumpfte, geriet ins Wanken, aber sie hielt ihn noch rechtzeitig fest. Fast hätte sich seine Verbindung zur Steckdose mit der Zeitschaltuhr gelöst.

Währenddessen hatte es ihr Edward gleichgetan und das Fenster vom Schlafzimmer bis zum Anschlag geöffnet. Es zog heftig durch die Wohnung, und der intensive, unangenehme Geruch bewegte sich ins Freie.

Die Eheleute trafen sich, wie abgemacht, wieder im Wohnzimmer und schauten sich in die Augen. Das flackernde Licht der Weihnachtsdekoration ließ ihre Gesichter gespenstisch erscheinen.

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