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„Ja, natürlich“, flüsterte Herma kleinlaut. Die psychologisch geschulte Vernehmungsspezialistin wechselte ihre Taktik. Sie hatte sich entschieden, an Rixingers Mitgefühl zu appellieren. „Aber es ist so: Ich möchte wieder beim Mord und Totschlag arbeiten – und ich fühle mich fit dafür.“

Der Polizeipsychologe schaute durch seine kreisrunden Brillengläser. Sein Blick war streng. „Sie haben wirklich keine Schmerzen mehr? Ihnen wird nicht plötzlich schwindelig? Sie wachen nicht nachts schweißgebadet auf, weil Sie das Gesicht des Täters gesehen haben?“

„Nein“, schrie Herma van Dyck. „Ich habe nur Angst vor Ihnen ...“ Doktor Manfred Rixinger holte tief Luft. Er fasste sich mit der flachen Hand an die Brust. „Vor mir?“, fragte er ungläubig. Seine Geste sah gespielt aus. Er neigte seinen Kopf zur Seite, was Herma als Sprechaufforderung deutete.

„Ja, genauer gesagt: Ich habe Angst vor den Sätzen, die in Ihrem Gutachten stehen werden. Für mich hängt sehr viel davon ab. Das können Sie mir glauben. Dieser Beruf ist für mich Berufung. Wenn ich ihn nicht mehr ausüben darf, hat mich dieser beschissene Mörder

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