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„Frau van Dyck, wie fühlen Sie sich?“, nahm der Psychologe den Gesprächsfaden auf.

„Gut, das sagte ich ja bereits“, blaffte Herma den Mann vom Medizinischen Dienst an. Die Ermittlerin lehnte sich zurück, presste ihren Rücken gegen die Stuhllehne, die verdächtig knackte, und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Doktor Rixinger wertete das als Zeichen dafür, dass seine Patientin auf Distanz ging und vermutlich nicht ehrlich zu ihm sein würde. Er war gewarnt. Rixinger blätterte in seinen Notizen, raschelte mit den Papieren, die er vor sich ausgebreitet hatte.

„Hm ... Über Ihre Kindheit, Ihre verstorbenen Eltern, Ihre Laufbahn bei der Polizei und das, was Ihnen in Hameln zugestoßen ist, haben wir ja schon beim letzten Mal ausführlich gesprochen. Ähm ... Erzählen Sie mir doch bitte, wie es Ihnen in den vergangenen beiden Wochen so ergangen ist ... Was haben Sie so den lieben langen Tag gemacht? Wie gut haben Sie nachts geschlafen? Hatten Sie Albträume?“ Ein verächtliches Lächeln huschte über Hermas Gesicht. Rixinger verärgerte das. „Amüsiert Sie etwas, Frau van Dyck? Falls ja, verraten Sie mir doch bitte, welche meiner Fragen Sie gerade so erheitert hat ... Vielleicht können wir dann ja gemeinsam darüber lachen.“

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