Читать книгу Atemlos in Hannover. Psychothriller онлайн
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„Alles okay“, behauptete Sven.
Timo, der inzwischen ungefähr Svens Körpergröße hatte, presste skeptisch die Lippen aufeinander.
Seine Gesichtszüge erinnern mich an Lara, ging Sven durch den Kopf. Aber das mag er nicht hören.
„Wenn du so guckst, ist irgendetwas mit dir?!“, bohrte Timo.
„Nein, alles okay.“
„Ich kenn dich doch!“, ließ Timo nicht locker.
Sven rang einige Sekunden mit sich, dann sagte er: „Ich treffe mich mit ihr.“
„Mit wem?“ Timo musste nicht lange überlegen: „Etwa mit Lara?!“
„Ja, mit deiner Mutter.“
In Timos Mimik spiegelten sich Fassungslosigkeit, Entsetzen und Ärger wider.
„Du hast mir versprochen, sie nie wieder in unser Leben zu lassen! Aber als du sie am Telefon nicht gleich abgewimmelt hast, war schon klar, worauf das hinausläuft!“
„Ich will eigentlich auch keinen Kontakt mit ihr“, versuchte Sven seinen Sohn zu beschwichtigen. „Aber es fällt mir schwer, sie ganz abzuweisen. Und sie ist deine Mutter.“
„Ja, sie hat mich mal zur Welt gebracht.“ Timo lachte spöttisch, warf den Controller zur Seite und ballte die Fäuste. „Aber meine Mutter ist sie schon lange nicht mehr! Du darfst dich auf keinen Fall mit ihr treffen!“