Главная » Atemlos in Hannover. Psychothriller читать онлайн | страница 89

Читать книгу Atemlos in Hannover. Psychothriller онлайн

89 страница из 112

„Und dann kam die Zeit“, konterte er, „da hast du mir ins Gesicht geschrien, dass du mich hasst, mich und Timo.“

„Das war nicht ich, das war der Alkohol“, beteuerte sie. „Durch unseren gemeinsamen Sohn sind wir immer miteinander verbunden.“

„Ich verspäte mich“, äußerte er unwillig, „ich würde jetzt gerne fahren.“

„Ja natürlich, entschuldige. Können wir statt heute am kommenden Wochenende spazieren gehen?“

„Am Samstag und Sonntag bin ich schon verplant.“

„Dann am Tag darauf …? Das ist Pfingstmontag.“

„Na gut, okay. Pfingstmontag. Aber nicht hier in unmittelbarer Nähe. Wegen Timo.“

Sie strahlte und schlug einen Treffpunkt am Montagnachmittag im Tiergarten in Hannover-Kirchrode vor.

Sven willigte ein und war froh, dass Lara endlich ausstieg. Mit einem gequälten Lächeln erwiderte er ihr freudiges Winken zum Abschied.

Ach, du meine Güte, dachte er sich. Wie wird das enden?!

*

Als Sven abends den Flur seiner Wohnung betrat, hörte er Geräusche aus Timos Zimmer. Sein Sohn war also zu Hause. Für Sven nicht selbstverständlich. Timo war oft bis spät in die Nacht unterwegs, mit Kommilitonen – wie er immer sagte –, „die du eh nicht kennst, Papa“. Seit Neuestem engagierte er sich für Tierrechte, obwohl er früher ein Riesenfan von Steaks und Schinkengrillern gewesen war.

Правообладателям