Читать книгу Tatort Rosenheim. Sammelband Rosenheim-Krimis онлайн
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»Wer bezahlt?«
»Bezahlt was?«
»Den Risikozuschlag. Ich werde hier auf einen Geisteskranken losgelassen. Wenn’s einfach und problemlos wäre, dann würdest du selber hinfahren. Oder die beiden da draußen mit einem Zettel losschicken.«
Chili kramte in der linken Schublade, zog ein paar Geldscheine heraus, legte sie auf den Schreibtisch und schob sie mit dem Absatz seines braunen, narbigen Westernstiefels in die Tischmitte: »Hier. Das ist ein 1.000er. Was meine Jungs anbelangt: Die kannst du nicht einfach so losschicken, das wirst du schon noch merken. Also, was ist, haben wir einen Deal?«
»Weiß der Brunner davon?«
»Dass er Schulden hat? Weiß er. Dass er nicht zahlen kann? Weiß er auch. Dass du ihm heute Abend den Arsch rettest? Weiß er nicht. Das sagen wir ihm auch nicht. Das kommt auf seinen Deckel, und wenn es so weit ist, dass er für mich die Immobiliensache durchziehen muss, dann kriegt er die Rechnung präsentiert. Mit Mehrwertsteuer.«
Der Auer Max kratzte sich am Kopf, dann nickte er und nahm das Geld. Er war schon fast aus dem Büro raus, da klatschte sich der Chili mit der flachen Hand auf die Stirn und rief ihm nach: »Hätt ich jetzt fast vergessen, Max. Schau dem Heinzi nicht auf das Glasauge, das mag er gar nicht.«