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»Warum ist der Schirmer so vorsichtig?«

Chili fischte einen silbernen Flachmann aus einer Schublade seines Schreibtisches, nahm einen Schluck und machte: »Ahhhh.« Dann rülpste er und meinte: »Der Heinzi hat vor einem Jahr ein bissel Zoff mit ein paar Jugos gehabt. Ein Wort gibt das andere, und die haben ihm die Milz weggeknallt, bevor die Burschen vom Heinzi die Jugos über den Hades gerudert haben. Jetzt ist er halt ein wenig penibel geworden. Wie er sich sagt, er kann nicht jedes Mal auf ein Körperteil verzichten, bloß weil es Ärger gibt.«

Er nahm noch einen Schluck: »Wuhu, der haut rein. Ich würd dir ja gerne was davon anbieten, aber … Ach, was ich noch sagen wollte: Der Heinzi ist ein bissel cholerisch. Genaugenommen sogar ziemlich cholerisch.« Chili wackelte mit dem Kopf: »Wenn ich ganz ehrlich sein soll, und das bin ich eher selten: Der Heinzi ist ein gelernter Irrer, mit langer Berufserfahrung. Dementsprechend sind auch seine Mitarbeiter. Lauter Abrissbirnen, die er da um sich geschart hat. Na ja, ein normaler Mensch wie ich würde für einen wie den Schirmer Heinz eh nicht arbeiten. Pass auf: Ich will nicht, dass der den geehrten Stadtrat und Bankdirektor Brunner aufschlitzt und ausstopfen lässt. Der Brunner hat 35.000 Euro Schulden beim Heinzi. Die kann er im Moment nicht zahlen. Und ich will sie nicht zahlen, so lieb hab ich den Brunner nun auch wieder nicht. Aber ich brauch ihn noch für die zwei Sachen. Also red mit dem Heinzi, sag ihm, der Brunner ist pleite, seine Alte ist ihm abhanden gekommen und er ist in einem Trauerkoma. Ich, der Chili, geb dem Heinzi meinen nächsten Leberkäs-Porno. Die Master-DVD, das Copyright und die Druckvorlage für das Cover. Er kann damit machen, was er will. Dafür streicht er die Schulden vom Brunner und wir sind alle wieder gute Freunde. Aber er muss dem Brunner Spielverbot in Österreich geben, mindestens drei Monate lang. Machst du das für mich?«

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