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Als Zweijährige blieb sie ungeschlagen und begann beim Debüt im Rheinischen Zuchtrennen mit ihrem Erfolg über den bereits siegreichen Schlenderhaner Mars. Anschließend gewann sie in imponierendem Stil das Landgrafen-Rennen und schlug danach die Französin Mesange im Zukunfts-Rennen, in dem kein Hengst antrat, im Kanter. Und auch der letzte Start innerhalb eines Monats – wie stets unter Stalljockey Bullock – war ein überlegener im Renard-Rennen. Das Dreijährigen-Debüt im Henkel-Rennen, noch hinter der zweiten Graditzer Farbe Hornist einkommend, ließ Graf Lehndorff nicht zögern, die Stute sofort in die Zucht zu beordern. In dieser, von 1911 bis 1928, war ihr Partner fast immer Nuage, und ihre besten Produkte lieferte sie in den ersten Jahren. Auch 1929 erwartete sie wieder ein Fohlen von dem St. Simon-Enkel, doch ging sie schon vorher, am 17. Januar 1929, ein.

Antworts erstes Fohlen, der 1912 geborene Anschluss, Derbydritter und Sieger im Großen Preis von Berlin, wurde bereits bei den Graditzer Hengsten erwähnt. Er hatte einen eigenwilligen Charakter und wurde, gegen den Willen des Grafen Siegfried von Lehndorf, als Beschäler früh abgegeben. Nach vier Jahren kam er nochmals in sein Heimatgestüt zurück und zeugte, bei wenigen Möglichkeiten, noch die Klassehengste Marduk und Großinquisitor. Danach wechselte er nach Ostpreußen, wo er nach zwei Deckzeiten verstarb. Seine rechte Schwester Adresse (1913; Nuage), Spitzenpferd ihres Jahrgangs, blieb als Zweijährige ebenfalls ungeschlagen, siegte dabei u. a. im Rheinischen Zucht-, Sporn- und Renard-Rennen, und ein Jahr später waren es ganz besonders der Preis der Diana und das St. Ledger, die sie unter dem neuen Stalljockey Rastenberger gewann. Zweite war sie in der Goldenen Peitsche und im Henckel-Rennen, während es im Derby, dass der Festino-Sohn Amorino unter dem Lehrling Otto Schmidt gewann, nach zweimal „Hals“ ein dritter Platz wurde. Von den sieben Hengsten, die Adresse fohlte, stammte nur einer nicht von Dark Ronald, doch wurden sie alle meilenweit von der 1926 geborenen Herold-Tochter Antonia in den Schatten gestellt, die u. a. das Rheimische Zuchtrennen, die Diana und den Deutschen Stutenpreis gewann, während die 4 x 4 auf Ard Patrick ingezogene Antonia in der Zucht, neben mehreren guten Töchtern, auch den Derby- und St. Leger-Sieger von 1937, Abendfrieden lieferte.

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