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Der Graditzer Rennstall – in den Gründerjahren in Neustadt an der Dosse beheimatet, wo Georg Graf Lehndorf als Trainer arbeitete – sorgte auch durch seine damaligen Erfolge dafür, dass man auf ihn als Pferdemann allgemein aufmerksam wurde. Neben einem Futtermeister gehörte auch Sohn Siegfried zu diesem Trio, das keine „rohen“ Pferde in Training nahm und die Jahrgänge, wie damals in England üblich, ebenfalls schon über 500 bis 600 Meter ausprobierte.

Das Geld für einen eigenen Trainer genehmigte das zuständige Ministerium aber erst 1881, und der erste, der als solcher verantwortlich zeichnete, war E. Bachert, dem als Stalljockey F. Fisk zur Seite stand und Pferde ritt wie Souvenier, Das Veilchen, Berggeist, Vordermann, Vergißmeinnicht, Sonntag, Pirat oder Valerius. Anschließend wurden in Hoppegarten Stallungen gemietet, und ab 1896 gab es ein eigenes Etablissement. Trainer Richard Waugh, der den ersten Derbysieger für Graditz sattelte, galt als der eigentliche erste Trainer der Graditzer, war 27 Jahre lang (1879-1907) der Chef, und zu dessen Stalljockeys gehörten Könner wie H. Jeffery (1885 Champion-Jockey mit 37 Erfolgen), Willy Warne (vier Championate) und Ch. Ballantine, einer der besten ausländischen Jockeys, die je ins Land kamen. Sein erstes von insgesamt acht Championaten gewann er 1887 (36 Siege), doch führten die Folgen eines schweren Sturzes zu Doberan 1904 bald zu seinem Tod.

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